Kleinstwagen und Sicherheit

Der Glaube, dass kleine Autos unweigerlich als unsicher einzustufen sind, wird heute durch viele Test von neutralen Instituten widerlegt. Es ist natürlich schwieriger, die sicher auszulegen. Aber möglich ist es.

In einem Projekt der europäischen Automobilclubs, Verbraucherverbänden und anderer Interessenvertreter - genannt NCAP - werden Fahrzeuge unterschiedlicher Größe auf ihre Sicherheit bezüglich Frontalcrash, Seitencrash und Fußgängerfreundlichkeit überprüft.

Hierbei zeigte sich immer wieder, dass heute kleine Fahrzeuge ein hohes Mass an Sicherheit für ihre Insassen bieten können, aber nicht alle bieten.

Der Vorgänger des heutigen Smart-Modelles wurde in diesem Projekt ebenfalls getestet und schnitt mit 3 Punkten von 5 Möglichen gut ab. Beim Seitencrash erhielt er die maximale Punktzahl, aber nur mit Seitenairbag. Gesamtergebnis: auf dem Niveau von Ford Fiesta ( Vorgängermodell ) und Ford Ka und besser als Citroen Saxo.

Auch ein Versuch des TÜV- Süd hat bewiesen, dass man in einem smart im Falle eines Falles nicht zu den totgeweihten gehört. In dem Experiment fuhren ein smart und ein Mercedes S-Klasse mit 50 km/h und 50 % Überdeckung der Frontpartien gegeneinander. Der smart wurde stark deformiert und kippte am Schluss auch noch auf die Seite, aber die Insassen hatten sehr gute Überlebenschancen. Dieses aber auch dank der Strukturauslegung des grossen Kontrahenten. Gerade grosse Fahrzeuge werden verformungsweich und damit energieabsorbierend ausgelegt. So stellte also die S-Klasse Deformationsweg zur Verfügung, die der smart nicht bieten konnte.

 

Also ich fühle mich sicher in meinem smart und habe nicht das Gefühl, ein besonderes Wagnis eingegangen zu sein.